Das Ozonloch und seine Auswirkungen auf die Erde

Red evening sky

Die Ozonschicht über der Erde lässt sich mit einem Regenschirm vergleichen, der uns vor Regen schützt. Befindet sich in diesem Regenschirm ein Loch, werden wir langsam aber sicher nass. Zuerst nur ein bisschen, dann immer stärker bis wir dann irgendwann komplett im Regen stehen. Die Ozonschicht umgibt sich in 14 bis 35 Kilometer Höhe unseres Planeten. Sie ist unser Schutzschild vor den sehr energiereichen und ultravioletten Strahlen der Sonne. Würden diese Strahlen ungeschützt auf unsere Erde treffen, wäre kein Leben mehr möglich. Sie sind so stark, dass sogar Mikroorganismen getötet werden würden.

Diese für uns lebenswichtige Ozonschicht wird jedoch immer dünner. Das beobachten Wissenschaftler und Forscher seit Jahrzehnten. Schuld daran sind wir selbst. Eine der Hauptfaktoren der Zerstörung sind die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW genannt. Jahrelang wurde dieses schädliche Gas in die Luft abgesondert ohne das jemand wusste, wie zerstörend es eigentlich ist. FCKW wurden lange Zeit als Kühlmittel in Kühlschränken und als Treibgas für Spraydosen benutzt. Wenn diese Gase in die Atmosphäre steigen, dann mischen sich die Moleküle mit der Ozonschicht und greifen sie an bis sie langsam zerstört wird.

Pyranometer messen Sonnenstrahlung

Was bedeutet das für uns Menschen? Über der Antarktis, Australien und Neuseeland ist das Ozonloch besonders ausgeprägt. Durch die ultraviolette Strahlung besteht ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Wer sich im Sommer in Australien und Neuseeland im Freien aufhalten möchte, muss sich mit Sonnenhut, langen Hosen, langärmeligen T-Shirts und höchst wirksamen Sonnenschutz mit UV-Blockern vor der prallen Sonne schützen. Ob und wann sich das Ozonloch auf natürliche Weise wieder schließt ist noch ungewiss. Laut NASA soll die Substanz vor der Ausdünnung über dem Südpol im Jahre 2068 wiederhergestellt sein. Dagegen schätzte die Weltorganisation für Meteorologie 2006, dass die Ozonschicht über der Antarktis erst zwischen 2060 und 2075 wieder einen Beschaffenheit von vor 1980 erreichen kann.

Luffts Schwesterunternehmen Kipp & Zonen entwickelt und produziert sogenannte Pyranometer, welche zur genauen Messung von Sonneneinstrahlung nötig sind. Pyranometer sind vor allem in Kompaktwetterstationen wie der WS301-UMB oder WS501-UMB eingebaut. Pyranometer können genaue Angaben zur Bestrahlungsstärke der Sonne liefern. Damit ist es möglich, die Veränderung der Sonneneinstrahlung in bestimmten Gebieten exakt zu beobachten. Mit Hilfe des Pyranometers können zudem Prognosen getroffen werden, wie sich die Ozonschicht je nach Standort in der Zukunft verändern wird.

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