Atmosphärische sowie nicht-atmosphärische Parameter in der Luft stellen eine Herausforderung für die Forschung, bei der Erstellung von Wettervorhersagen sowie auf Flughäfen dar. Obwohl diese Anwendungen unterschiedliche Ziele verfolgen, gibt es ein Sensor-System, das allen gerecht wird: Das CHM 15k. Es durchleuchtet die Atmosphäre in Höhen bis 15 km und erkennt dabei Wolken, Grenzschichten, und Aerosole mithilfe von Rückstreuung. Die folgenden Anwendungsbeispiele mit beeindruckenden Messergebnissen stellen sein Können und seine Flexibilität unter Beweis.
Atmosphärische sowie nicht-atmosphärische Parameter in der Luft stellen eine Herausforderung für die Forschung, bei der Erstellung von Wettervorhersagen sowie auf Flughäfen dar. Obwohl diese Anwendungen unterschiedliche Ziele verfolgen, gibt es ein Sensor-System, das allen gerecht wird: Das CHM 15k. Es durchleuchtet die Atmosphäre in Höhen bis 15 km und erkennt dabei Wolken, Grenzschichten, und Aerosole mithilfe von Rückstreuung. Die folgenden Anwendungsbeispiele mit beeindruckenden Messergebnissen stellen sein Können und seine Flexibilität unter Beweis.
Anwendung 1: Berlin – Großstadt-Betrieb auf hohem Niveau
Zu Forschungszwecken steht ein CHM 15k auf dem Dach des Berliner Lufft-Standorts und erzeugt Rückstreu-Profile in Höhen zwischen 5 und 15.000 Metern. Im 24/7-Dauerbetrieb liefert er die Daten stets zuverlässig.
Das Diagramm vom 25. April macht eine Grenzschicht in ca. 2 km Höhe sichtbar und bildet Regen ab ca. 17 Uhr ab. Auch zu sehen sind nicht-atmosphärische Partikel, bei denen es sich deutlich sichtbar um nicht-atmosphärische Partikel, wahrscheinlich Staub, handelt.
Anwendung 2: Schweiz – Alpen-Sonderinstallation mit spektakulären Aerosol-Zirkulationen
Der Wolkenhöhensensor steht beim Schweizer Wetterdienst und ist in einer Sonderstellung mit 45° Neigung installiert. Er meistert die Herausforderung, in den Alpen übers Tal hinweg zu messen. Die Anwendung lieferte bisher dank der besonderen Lage erstaunliche und vielfältige Messergebnisse:
Im Diagramm von 30. März 2014 erkennt man eine Standort-bedingte, relativ niedrige Misch-Schicht. In einer Höhe von 4 bis 6 km befand sich derzeitig Sahara-Staub aus Nordafrika. Er tauchte auf, formierte sich zu einer Wolke und verstreute sich dann relativ schnell wieder. In einer Höhe zwischen 1 und 3 km bildete sich eine Abgas-Schicht, die aus dem italienischen Norden herzog. Grund dafür sind die vielen Industriebetriebe in Norditalien. Über den Tag hinweg treten dabei verschiedene Schichten davon in diversen Höhen auf.
Anwendung 3: LIDAR-Mess-Netzwerk ALICE
Wie ein Netzwerkbetrieb von mehreren Messinstrumenten zur zeitnahen Aerosolerkennung aussieht, lässt sich auf der Website von ALICE (Automated LiDAR-Ceilometer Network italienischer Forschungsinstitute) nachvollziehen. Hier finden Sie zudem aktuelle und zurückliegende Messdaten. Die Informationen über…
- Grenzschichten
- Schadstoffverteilung
- Zeit-Höhen-Verteilung nichtatmosphärischer Partikel
- der Konzentration von Sahara-Staub, Waldbrand- und Vulkanasche
- Nebel
- Wolkenhöhen
…sind wertvoll für die Meteorologie, Flugsicherheit, den Umweltschutz und Klimaforschung und gibt Aufschluss über die Luftqualität.
Viele weitere, wichtige Informationen, wie z.B. seinen Einsatz auf Flughäfen, finden Sie in einem halbstündigen Produkt-Webinar im Lufft TV.
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