Wo stehen wir, wohin gehen wir? Das 4. Quartal 2012 war das erfolgreichste Quartal in der mehr als 130-jährigen Geschichte unseres Unternehmens. Nie zuvor haben wir mehr Instrumente und Systeme ausgeliefert, nie zuvor haben wir in einem Quartal soviele Länder gleichzeitig beliefert.
… wo stehen wir, wohin gehen wir?
Das 4. Quartal 2012 war das erfolgreichste Quartal in der mehr als 130-jährigen Geschichte unseres Unternehmens. Nie zuvor haben wir mehr Instrumente und Systeme ausgeliefert, nie zuvor haben wir in einem Quartal soviele Länder gleichzeitig beliefert.
Wer die Zukunft plant, muss die Vergangenheit kennen und die Gegenwart verstehen. In unserer kleiner gewordenen Welt währt die Freude über ein gutes Quartal nur noch kurz; viel mehr treiben uns die Aufgaben um, die für eine erfolgreiche Zukunft von uns gemeistert werden müssen.
Arbeiten wir getreu dem olympischen Motto: immer höher, immer schneller, immer weiter? Falls wir den Wohlstand sichern wollen, gibt es dazu keine Alternative. Und eine Strategie des Bewahrens (=Stagnation) führt nirgendwohin, solange der Mitbewerb in den gesättigten mitteleuropäischen und amerikanischen Märkten über aggressive Preispolitik Marktanteile gewinnen will und die Hersteller in den (für das Wachstum entscheidenden) „emerging markets“ immer bessere Produkte zu unschlagbar niedrigen Preisen anbieten.
Soeben hat die Prognos AG in einem Zukunfts-Szenario darüber berichtet, dass im Jahr 2035 in Deutschland ca. 5 Millionen Arbeitskräfte auf allen Ebenen fehlen werden. Dies ist langfristig sicher die größte Bedrohung für die Bewahrung unseres Wohlstands.
Die Mittelständler in Deutschland denken zwar nicht nur in Quartalen, sondern in der Mehrheit mittel- und langfristig. Allerdings kommen auch kleine Mittelständler angesichts der weiter steigenden Anforderungen der Banken (Basel III ist in Vorbereitung) nicht um ein Denken in verschiedenen Planungsszenarien herum. Anspruchsvolle, aber erreichbare Ziele zu setzen, ist ein wichtiges Element im Leben der Menschen, privat und beruflich.
Ob beim Tennis oder beim Erreichen der Umsatzziele: Siege und Niederlagen gehören zum Leben, Gewinnen ist schöner als Verlieren. Ohne Ziele fehlen diese Erlebnisse.
Die Spezialisierung in unseren Umwelt- und Industrieanwendungen schreitet immer weiter fort. Allerdings nehmen aus unserer Sicht die Produktlebenszyklen nicht mehr weiter ab. Viele unserer Kunden planen langfristig mit Ihren Messtechnik-Lösungen und benötigen Wartung und Modernisierung über die Nutzungszeit. Ohne langfristiges Denken und langfristiges Vertrauen in den Lieferant fehlt die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit den Kunden.
Darin liegt die große Chance von „Messtechnik made in Germany“: wir wissen, was wir machen, wir wissen, wie wir es zu machen haben und wir wissen, was unsere Kunden brauchen. Verbesserungen sind ein kontinuierlicher Prozess, eine Produktentwicklung ist nie abgeschlossen. Verkäufer sind Berater, die die Anwendungen genau kennen. Die Persönlichkeit des Verkäufers ist entscheidend für das Vertrauen unserer Kunden. Offenheit, Ehrlichkeit und das „Kümmern um den Kunden“ sind unverzichtbare Merkmale eines kundenorientierten „Marktplatzes“ innerhalb des Unternehmens, ob im Innendienst, im Außendienst oder im After-Sales.
Eine interne Organisation mit kompetenten Teams in Fertigung und Logistik (Auftragszentrum) sorgt für „lean production“ und höchstmögliche Flexibilität. Unsere Kunden entscheiden (gerne) spät und möchten dann nicht lange auf die Lieferung warten. Und trotz kurzer Liefertermine muss die Produktqualität perfekt, eben made in Germany sein.
Klingt einfach, ist es aber nicht. Nur ganz wenige Unternehmen erreichen diesen Zustand von „excellence“. Wir arbeiten täglich daran, diesem Ziel näherzukommen.
Solange wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die an einem Strang ziehen und konsequent in Teams diese Ziele verfolgen, wird Messtechnik „made in Germany“ in einer eigenen Liga spielen.