Die nahtlose Integration vom Sensor zur Software wird vereinfacht, weil die Übertragungstechnologie fortschrittlicher und intuitiver wird. Der OTT ecoLog 1000, ein All-in-One–Wasserstandslogger, und unsere bewährte Familie von Sutron XLink-Datenloggern unterstützen jetzt die Übertragung von 4G und Mobilfunk-IoT (CAT-M1 / LTE-M) durch integrierte Modems. Und auch für die netDL–Datenlogger sind jetzt entsprechende externe Modems verfügbar. Aber was bedeuten diese Upgrades für die Vereinfachung Ihrer Arbeitsabläufe?
Wir haben für Sie eine Reihe von häufig gestellten Fragen (FAQ) zu den folgenden Themen zusammengestellt und beantwortet:
– Möglichkeiten der Datenübertragung für ecoLog1000 und XLink 100/500
– Die zugehörige LinkComm-Software als benutzerfreundliche Oberfläche für die Kommunikation mit den Loggern und die Fernverwaltung von Messnetzen
Das Internet der Dinge oder IoT steht an der Spitze der neuen Übertragungstechnologien. IoT ermöglicht es miteinander verbundenen Geräten, Daten zu übertragen. Es entwickelt die Leistungsfähigkeit fast aller Branchen, einschließlich des Umweltmonitorings, rasant voran.
LTE-M ist eine Art LPWAN-Funktechnologiestandard (Low Power Wide Area Network), der eine breite Palette von Mobilfunkgeräten und -diensten speziell für M2M- (Machine-to-Machine) und IoT-Anwendungen bietet, z. B. ein Netzwerk von Grundwassermessstellen. LTE-M basiert auf dem LTE-3GPP-Standard und verfügt über 5G-Kompatibilität. Dadurch ist es zukunftssicher und kann mit der weiterentwicklung der Mobilfunknetze rund um den Globus Schritt halten.
Bidirektionale Kommunikation ermöglicht die Fernkonfiguration von Datenloggern. Dadurch reduziert sich der Zeit- und Kostenaufwand für den Besuch der Feldstationen. Konfigurationen können so vom PC aus überprüft und bei Bedarf geändert werden. Auch Wartungsarbeiten wie Softwareuptdates können so ausgeführt werden. Dies ermöglicht ein vollständiges Remote-Netzwerkmanagement.
LTE-M ist eine Low-Power-Übertragungsoption um über größere Entfernungen auf Quasi-Echtzeitdaten zugreifen zu können. Der geringe Stromverbrauch des LTE-M-Protokolls ermöglicht eine längere Akkulaufzeit des ecoLog1000. Darüber hinaus sind die Kosten für die Datenübertragung bei kostengünstiger Machine–to–Machine-Kommunikation (M2M) sehr niedrig. Die Netzwerkabdeckung für LTE-M ist in der Regel besser und wegen der besseren Durchdringung ist auch in Unterflurmessstellen oder in Gebäuden oft noch eine gute Signalstärke verfügbar. Außerdem wird das LTE-M Netz nicht für die normale Mobilfunkanwendung genutzt und ist so auch dann noch verfügbar, wenn das Mobilfunknetz – zum Beispiel in einem Katastrophenfall – überlastet ist.
Der OTT ecoLog 1000 ist nur für die Mobilfunkkommunikation gedacht und unterstützt keine Satellitenübertragung. Bei Interesse an einer Satelliten-gestützten Datenfernübertragung können wir ihnen aber gern eine passenden Lösung anbieten.
Der OTT ecoLog 1000 ist ein kompaktes Gesamtsystem mit Modem zur Datenfernübertragung. Eine Option ohne Telemetrie ist nicht verfügbar. Wenn keine Telemetrie benötigt wird, ist der Orpheus Mini eine hervorragende Option für die Aufzeichnung von Wasserstands- und Temperaturwerten in einem kompakten Logger ohne eingebautes Modem.
Wenn es überhaupt kein Netz gibt, funktioniert das System nicht. Ist ein 2G (GSM/GPRS) Signal verfügbar, verbindet sich der ecoLog 1000 automatisch mit diesem Netzwerk. Für Messstellen ohne 4G-Empfang kann LTE-M eine gute Alternative darstellen, da das LTE-M Messnetz in der Regel eine bessere Netzabdeckung bietet.
Für den ecoLog 1000 nicht, dieser unterstütz nur Daten-Push, was auch dem Grundgedanken moderner Datenübertragung entspricht. Das heißt, der Datenlogger hat eine Eigenzeitübertragung, bei der er die Daten auf einen Server überträgt. Der Vorteil dieses Vorgehens besteht darin, dass der Logger dies selbst auslösen kann. Das Modem muss nicht ständig eingeschaltet sein und darauf warten, dass jemand die Daten abruft. Der Push-Betrieb spart Zeit, Batterieleistung und Energie. Und durch intelligentes Aktions- und Alarmmanagement ist es möglich, Übertragungsintervalle automatisch anzupassen oder Event-basierte Übertragungen auszulösen. Und bidirektional Kommunikation erlaubt es Übertragungsparameter auch aus der Ferne anzupassen.
Ganz einfach. Der ecoLog 1000 sendet die Daten als .csv-Datei auf den Server. Von dort aus kann die Software die Daten sammeln und visualisieren. Der Datenlogger kann so konfiguriert werden, dass Daten an bis zu vier verschiedene Server gesendet werden, sodass Ihre Daten an verschiedenen Standorten und für unterschiedliche Nutzergruppen oder Anwendungen verfügbar sind.
Neben den bisherigen Modems für HSPA (3G) und Irridium-Satelliten, sind nun auch interne 4G/LTE und IoT-Modems (CAT-M1 / LTE-M) für die XLink-Datenlogger verfügbar. Vor Ort austauschbare Plug-and-Play-Modemkarten ermöglichen einen einfachen Wechsel zwischen den verschiedenen Optionen.
Der XLink 500 unterstützt Python-Skripting und verfügt über zusätzliche analoge Sensoreingänge.
Die Ausstattung der Datenlogger mit Mobilfunkmodems ermöglicht es die Daten an Datenbanken zu schicken und so auch aus der Ferne zugänglich zu machen. Da mit Mobilfunkmodems eine bidirektionale Kommunikation möglich ist, können auch Konfigurationsänderung und Softwareupdates durchgeführt, oder der Status einer Station geprüft werden.
Die Verbindung erfolgt entweder über eine direkte USB-Verbindung oder drahtlos per Wi-Fi oder Bluetooth. Alternativ kann zu XLink und Satlink eine Verbindung aus der Ferne über Mobilfunk (SIM mit fester IP erforderlich) oder Iridium-Satellit hergestellt werden. Die Software läuft auf Windows-PC (ab Windows 10) oder als App für iPhone/iPad- und Android-Plattformen und ermöglicht so eine nahtlose Verbindung mit einer Vielzahl von mobilen Endgeräten und PCs .
Die LinkComm-Software ist kostenlos und steht zum Download auf unserer Web-Site oder in den jeweiligen App-Stores zur Verfügung. Die LinkComm Software ist eine einfach zu handhabende und intuitive Bediensoftware für alle XLink– und Satlink-Datenlogger, so wie für den ecoLog 1000. Sie wird verwendet um vor Ort mit den Loggern zu kommunizieren und zum Beispiel Werte auszulesen oder Parameter für die Messwerterfassung oder die Datenübertragung anzupassen.
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