Unsere Sensoren werden manchmal ganz schön hart rangenommen. Das dient aber einem guten Zweck: Wir möchten für höchste Qualität und das Halten unserer Versprechen garantieren. Vor einigen Wochen traf es den Ultraschall-Windsensor VENTUS-UMB. Wir setzten das moderne Messgerät extremen Windgeschwindigkeiten aus. Doch hielt er ihnen stand? Und wo wird überhaupt so viel Wind gemacht? Der folgende Beitrag löst diese Rätsel…Unsere Sensoren werden manchmal ganz schön hart rangenommen. Das dient aber einem guten Zweck: Wir möchten für höchste Qualität und das Halten unserer Versprechen garantieren. Vor einigen Wochen traf es den Ultraschall-Windsensor VENTUS-UMB. Wir setzten das moderne Messgerät extremen Windgeschwindigkeiten aus. Doch hielt er ihnen stand? Und wo wird überhaupt so viel Wind gemacht?
Windkanäle
Um Windsensoren auf Herz und Nieren zu prüfen, müssen künstlich Winde erzeugt werden. Das geschieht in Windkanälen, wovon mehrere bei der Lufft-Zentrale und Niederlassungen zuhause sind (drei in Fellbach und einer in Shanghai). Die erzeugbaren Windstärken hängen mitunter von der Leistung und Größe der Kanäle ab. Da unser Windkanal beim VENTUS an seine Grenzen stößt, musste zur Analyse des VENTUS-Messbereichs etwas Größeres her…
WindGuard Tunnel in Bremerhaven – die Eckdaten
In Bremerhaven befindet sich einer der größten Windkanäle Deutschlands: Im WindGuard Windkanalzentrum können sich Hersteller, Forscher und Wissenschaftler so richtig austoben. Der Windsimulator hat in der geschlossenen Mess-Strecke eine Länge von 5 Metern, ist 2,75 Meter breit und 1,25 Meter hoch. Er erzeugt Winde von über 90 Metern pro Sekunde mit einer Leistung von 1000 Kilowatt. Der Großwindkanal ist zudem akustisch optimiert und eignet sich daher besonders gut für die aeroakustische Forschung. Daneben gibt es im Bremerhaven Windkanal-Zentrum eine offene Messtrecke, die bis zu 40 Meter pro Sekunde erzeugt.
Die perfekte Testumgebung zur Erprobung der maximalen Windgeschwindigkeiten, die VENTUS erfassen kann, war gefunden. Der VENTUS stand vor der Herausforderung dem größten Windtunnel, dem er je ausgesetzt wurde, die Stirn zu bieten.
Das Ergebnis – wie schnitt VENTUS ab?
Eine halbe Stunde musste der VENTUS-UMB in diesen extremen Bedingungen ausharren. 20 Messpunkte kamen nach und nach an die Reihe (siehe Mess-Diagramm in Bilder-Galerie).
Das Ergebnis: Der Windkanal ging bis an seine Grenzen und der VENTUS maß selbst bei maximalen Windstärken von 91 Metern pro Sekunde fehlerfrei, was einer herausragenden Leistungsfähigkeit entspricht. Nun haben wir den ultimativen Beweis, dass der Sensor nicht nur langzeitstabil und genau misst, sondern auch einen besonders großen Messbereich abdeckt.
Video über den gigantischen WindGuard-Tunnel in Bremerhaven: