Der im Jahr 2008 auf den Markt gebrachte NIRS31 war der erste berührungslose Straßenwettersensor von Lufft, der eine einfache Installation ohne Straßensperrungen und aufwendige Bauarbeiten ermöglicht. Er eignet sich daher besonders gut für den Einsatz auf Brücken, bei denen der Einbau eingebetteter Bodensonden Risiken hinsichtlich der Statik birgt. Sie sind jedoch meist stärkeren Winden sowie der Abkühlung und Verdunstung des darunterliegenden Wassers ausgesetzt, und sollten daher unter Beobachtung stehen.
Der NIRS31 bildete zudem die Basis für die Entwicklung des mobilen Sensors MARWIS und unserem neuesten stationären Sensors StaRWIS mit niedrigerer Einbauhöhe. Grund genug, diesem Messtechnik-Wunder einen Beitrag zu widmen – mit Referenzen aus aller Welt!
Autobahn in Querétaro, Mexiko
Das mexikanische Kommunikations- und Verkehrsministerium beauftragte vor Kurzem unseren mexikanischen Partner Ingeniería Geofísica y Sistema S.A. de C.V. (IGS) mit der Modernisierung und Installation neuer intelligenter Transportsysteme (ITS) entlang der Bundesbrücken und Autobahnen in Querétaro, Mexiko. Dazu gehören acht automatische Straßenwetter-Informationssysteme (SWIS). Jede Station ist mit einem NIRS31 Straßenwettersensor zur Überwachung des Straßenzustands, der Oberflächen-Temperatur, der Reibung und mehr, ausgestattet.
Spektroskopische Straßenwetter-Beobachtung in Geislingen
In der süddeutschen, auch Fünftälerstadt genannten Stadt Geislingen hilft seit Anfang 2016 ein Straßenwetter-Informationssystem bei der Optimierung des Winterdienstes. Es setzt sich aus dem berührungslosen NIRS31 Straßenwettersensor, einem kompakten WS400 All-in-One Wettersensor und einer Kamera zusammen. Darüber hinaus liefert ein mobiler Straßenwettersensor MARWIS zusätzliche Informationen direkt von einem Fahrzeug, das im Einsatzgebiet unterwegs ist. Die Auswertung und Visualisierung der Messwerte erfolgt über die Monitoring-Software ViewMondo aus dem Hause Informatik Werkstatt. Der Kunde ist mit der Station sehr zufrieden und plant bereits ein weiteres System.
SWIS auf den Autobahnen Russlands
In Russland gibt es drei Klimazonen: das arktische, gemäßigte und subtropische Klima. Manchmal wird das Land von extremen Temperatur-Unterschieden dominiert. Deshalb haben wir mit unserem russischen Partner mehrere langfristige Projekte entlang der Autobahnen im ganzen Land entwickelt. Dazu gehören 98 Lufft-Anlagen – bestehend aus dem Straßenwettersensor NIRS31, einer Kamera und dem WS600 All-in-One-Kompakt-Wettersensor.
Eines dieser Projekte ist ein SWIS auf der Autobahn M5, die auch als Ural-Autobahn bekannt ist. Hierbei handelt es sich um eine 1879 km lange Hauptverkehrsstraße von Moskau bis zum Ural-Gebirge.
Die Olympischen Winterspiele 2018 in Südkorea
Der Bezirk Pyeongchang liegt in der südkoreanischen Provinz Gangwon-do und hat fast 43.700 Einwohner. Vom 29. Januar bis 25. Februar 2018 fanden hier die 23. Olympischen Winterspiele statt.
Da Wetterdaten eine wichtige Rolle für den reibungslosen Ablauf der Winterspiele spielen, waren wir an der Vorbereitung und Durchführung der Spiele beteiligt, indem wir die passenden Messgeräte zur Erfassung und Analyse von Umweltdaten zur Verfügung stellten. Dazu wurden die Wetterensoren WS500-UMB und der Straßensensor NIRS31 rund um und auf den Veranstaltungsorten installiert. Die berührungslosen Straßenwettersensoren wurden bereits 2012 auf den Hauptstraßen in Pyeongchang installiert. Die Daten sind seit der Inbetriebnahme am 26. Januar 2013 auf der offiziellen Homepage der Korea Meteorological Administration zugänglich.
Verkehrsleitsystem auf der Autobahn von München nach Karlsruhe
Die Autobahn A8 in Deutschland erstreckt sich über 291 Kilometer zwischen München und Karlsruhe. Die Strecke ist mit insgesamt 11 Glättemeldeanlagen mit Lufft-Sensoren ausgestattet. Eine davon befindet sich zwischen Leonberg und Wendlingen.