Das 240 Kilometer von Seoul entfernte Pyeongchang wird 2018 der Austragungsort der Olympischen Winterspiele sein. Hierfür wird u.a. die Hochgeschwindigkeitsbahn gebaut. Da auch Wetterdaten besonders wichtig für die Winterspiele sein werden, helfen Lufft-Geräte dabei die Umgebung auszuwerten. Welche Wetterstationen bzw. Sensoren dabei zum Einsatz kommen und wo man die Messungen beobachten kann, finden Sie hier…
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Nach zwei gescheiterten Bewerbungen für 2010 und 2014 ist Pyeongchang nun der Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2018. Die bereits 23. Winterspiele finden vom 29. Januar bis zum 25. Februar 2018 statt. Der Landkreis Pyeongchang liegt in der südkoreanischen Provinz Gangwon-do und hat knapp 43.700 Einwohner. Der gleichnamige Ort hat gerade einmal 10.000 Einwohner und liegt 240 Kilometer von der Hauptstadt Seoul entfernt. Von dem Dong-Seoul Express Bus Terminal erreicht man die olympischen Stätten von Pyeongchang mit dem Bus oder der noch im Bau befindlichen Hochgeschwindigkeitsbahn.
Die Region Pyeongchang zeichnet sich durch den größten koreanischen Gebirgszug des Landes, das Taebeak-Gebirge, aus. Gerade einmal 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt das Gebiet. Doch im Winter ist das Klima vor allem im Osten der Halbinsel rau, kalt und schneereich. Die Gebirgskette trägt auch deshalb den Namen „Die Alpen Asiens“. Der Wintersportregion ist ein idealer Austragungsort für die Olympischen Winterspiele in vier Jahren, die unter dem unter dem Motto „Neue Horizonte“ ausgetragen werden. Das Gebiet um das Taebeak-Gebirge ist seit Jahren weltweit als Skisportgebiet bekannt. Vor allem das Ski-Resort Yongpyong, welches über 1.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist bei Touristen sehr beliebt. Das berühmte Skigebiet verfügt über 31 Pisten, 15 Skilifte, eine fast 4 km lange Seilbahn und über das größte Ski-Haus Südkoreas.
Die Vorbereitungen für die Austragung der Olympischen Spiele laufen jetzt schon auf Hochtouren. Bis zur Eröffnung der Spiele werden eine Hochgeschwindigkeitsbahn erbaut, neue Wettkampfstätten errichtet und die Infrastruktur der Region optimiert. Auch Lufft ist in die Vorbereitungen involviert und hilft dabei, Umweltdaten aufzuzeichnen und zu analysieren. Wetterüberwachung spielt für einen reibungslosen Ablauf der Winterspiele in Südkorea eine bedeutende Rolle. Aus diesem Grund ist Lufft mit seinen Wettersensoren WS500-UMB und den Straßensensoren NIRS31-UMB direkt vor Ort. Die Wetterstation WS500-UMB misst Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur, Feuchtigkeit und Luftdruck rund um die Veranstaltungsorte. Die Daten der Sensoren können seit dem 26. Januar 2013 hier (http://2013sopoc.kma.go.kr/?lang=ENG) abgerufen werden.
Die berührungslosen Straßensensoren NIRS31-UMB wurden bereits 2012 auf den Hauptstraßen Pyeongchangs installiert. Diese bestimmen den Zustand der Fahrbahnoberfläche wie Nässe, Eis, Schneematsch oder Schnee- bzw. Reifglätte und die Wasserfilmhöhe. Die aktuellen Daten der Straßensenoren sind hier (http://2013sopoc.kma.go.kr/road.po) zu sehen. Durch die Installation der Sensoren ist eine genaue Bestimmung der Wetterverhältnisse schon im Voraus möglich.