Seit 1980 hat sich die Zahl der Extremwetterereignisse beinahe verdreifacht. Durch den Einsatz von Frühwarnsystemen sollen Gefahren rechtzeitig erkannt und mögliche Schäden klein gehalten werden. Nach dem verwüstenden Tsunami an der Küste Thailands im Winter 2004 und der durch ein Seebeben ausgelösten Flutwelle in Fukushima 2011, entstand auf den Philippinen ein großes Messnetzwerk zur Wetterbeobachtung. An diesem beteiligte sich Lufft mit den intelligenten Kompaktwetterstationen WS502-UMB. Wie es danach weiter ging können Sie hier herausfinden…
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Es hat den Anschein als würden Naturkatastrophen von Jahr zu Jahr zunehmen und immer verheerendere Ausmaße annehmen. Seit 1980 hat sich die Zahl der Extremwetterereignisse beinahe verdreifacht. Waldbrände, Erdbeben, Hochwasser, Kältewellen und Stürme jeder Art richten weltweit Schäden an – teilweise durch Menschenhand verursacht, teilweise klimabedingt. Dank neuster Technik, jahrelanger Forschung und Aufzeichnung von Daten, konnten Wissenschaftler nützliche Erkenntnisse gewinnen. Bestimmte Zeiträume, in denen das Auftreten von zum Beispiel Zyklonen und Hurrikans vermehrt eintreffen, konnten bestimmt werden. Verhindern lassen sich diese Naturkatastrophen aber dennoch nicht. Bei Waldbränden wie zum Beispiel dem „Rim Fire“, welcher im August 2013 durch ein außer Kontrolle geratenes Feuer eines Jäger ausgelöst wurde. Hier war der Mensch, der direkte Auslöser. Durch den Einsatz von Frühwarnsystemen sollen Gefahren rechtzeitig erkannt und mögliche Schäden klein gehalten werden. Dies kann durch baldige Evakuierung der Bevölkerung oder andere Schutzmaßnahmen erfolgen.
Nach dem verwüstenden Tsunami an der Küste Thailands im Winter 2004 und der durch ein Seebeben ausgelösten Flutwelle in Fukushima 2011, entstand auf den Philippinen ein Messnetzwerk von 1.000 Wetterstationen. An diesem beteiligte sich Lufft mit den intelligenten Kompaktwetterstationen WS502-UMB. Diese liefern zuverlässige Umweltdaten, wie Lufttemperatur, relativer Feuchte, Strahlung, Luftdruck, Windrichtung und Windgeschwindigkeit über ein offenes Kommunikationsprotokoll. Die Hauptintention dieses Projekts ist die rechtzeitige Erkennung von Extremwettern, um Einwohner gezielt und frühstmöglich zu warnen sowie notfalls zu evakuieren.
Anfang November 2013 wurde das Frühwarnsystem mit dem Taifun „Haiyan“ auf den Prüfstand gestellt. Messergebnisse lagen rechtzeitig vor und die Bevölkerung wurde gewarnt. Doch trotz aller Maßnahmen waren die Auswirkungen zerstörend und forderten eine hohe Zahl von Opfern auf den Philippinen. „Haiyan“ oder auf den Philippinen als Taifun „Yolanda“ bezeichnete Wirbelsturm war einer der stärksten tropischen Wirbelstürme seit Beginn zuverlässiger Wetteraufzeichnungen. In dieser pazifischen Region kommt es zu durchschnittlich 19 Taifunen pro Jahr, doch auf die Schwere dieses Sturmes war die Bevölkerung nicht gefasst.
Dank der technischen Möglichkeiten, können Bedrohungen frühzeitig erkannt werden, doch damit allein sind die Menschen in den betroffenen Regionen nicht ausreichend gesichert. Es muss Aufklärungsarbeit betrieben werden, Menschen ausgebildet und geschult werden. Nur durch richtiges Verhalten bei Unwetterwarnungen kann geholfen werden.