Wenn wir an das Land Australien denken, dann kommen uns beeindruckende Landschaften, eine spektakuläre Tierwelt und wunderschöne Sandstrände in den Sinn. Aber in Down Under gibt es auch starke Wetterextreme wie Hochwasser, Dürre und Starkregen. Die Frage, die dabei aufkommt: Warum haben diese extremen Wetterbedingungen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen?
Foto-Credit: magann – Fotolia.com
Wenn wir an das Land Australien denken, dann kommen uns beeindruckende Landschaften, eine spektakuläre Tierwelt und wunderschöne Sandstrände in den Sinn. Aber in Down Under gibt es auch starke Wetterextreme wie Hochwasser, Dürre und Starkregen. Fast jeder hat all das in den Nachrichten schon einmal verfolgt. Die Frage, die dabei aufkommt: Warum haben diese extremen Wetterbedingungen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen?
Fakt ist: Australien ist, an der Einwohnerzahl gemessen, der größte Klimasünder weltweit. Es gibt nur wenig andere Länder, die ähnlich viel Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Luft abgeben. Australien ist ein Land, das enorm viel Kohle exportiert. Mit einer CO2-Steuer und mehr alternativer Energiegewinnung versucht das Land aktuell etwas gegen diese Situation zu tun. Doch es ist nicht so einfach Naturgewalten zu beherrschen, wie sich vor allem in den letzten Monaten herausgestellt hat.
Die Bewohner in Queensland, die regelmäßig von Hochwasser betroffen sind, versuchen ihre Häuser im viktorianischen Baustil zu errichten. Das heißt, die Häuser werden auf Stelzen gebaut. Ganze Stadtteile stehen inzwischen auf Holzpflöcken. Aber nicht nur Hochwasser macht den Menschen zu schaffen, auch Waldbrände bedrohen das Land. Die Buschfeuer werden nicht nur häufiger, sondern auch intensiver. Klimaforscher behaupten nicht, dass der Klimawandel unmittelbar Schuld an der Situation ist, aber es könnte sein, dass die Ausmaße damit zusammenhängen. Die letzten fünf Jahre waren die heißesten seit den ersten Wetteraufzeichnungen in ganz Australien. Extreme Hitzewellen, die mit Überflutungen enden, werden bald keine Ausnahme mehr sein, meinen Experten.
Kompaktwetterstation WS600-UMB als Teil eines Früherkennungssystems von Waldbränden in Portugal
Gegen die Wetterextreme lässt sich nur dauerhaft ankämpfen. Gefahren, die dadurch entstehen, können aber rechtzeitig erkannt werden. Lufft ermöglicht es bei drohenden Waldbränden durch Wettermessstationen wichtige Schutzmaßnahmen einzuleiten. Durch ein Frühwarnsystem werden die Gefahren rechtzeitig erkannt, ohne dass wichtige Zeit verloren geht. Die Lufft WS500-UMB Wetterstation wird dabei zur Wetterbeobachtung durch Messung von Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur und Feuchtigkeit eingesetzt. Auch die Kompaktwetterstation WS400-UMB dient der Echtzeit-Datenerfassung und überträgt Messwerte wie Niederschlagsintensität oder Niederschlagsmenge. Die Niederschlagsmessung erfolgt mittels eines 24 GHz-Dopplerradars. Gemessen wird die Tropfengeschwindigkeit jedes einzelnen Tropfens. Anhand der Korrelation von Tropfengrösse und -geschwindigkeit werden Niederschlagsmenge bzw. -intensität ermittelt.
Beide Kompaktwetterstationen könnten in Zukunft die Bestimmung von Wetterextremen erleichtern. Erste erfolgreiche Einsätze gab es in Australien bereits, um sich vor Waldbränden zu schützen.
Weiterführende Links: » Zum Blogbeitrag „Brandschutz mit Sensorik von Lufft“ || » Referenz in Portugal