Lufft VENTUS Ultraschall-Windsensor für Offshore-Einsätze verifiziert

Aktuelle Ereignisse zeigen, dass sich der Lufft VENTUS-UMB auf dem Erfolgskurs befindet. Unsere Lufft-USA-Kollegin Ann Pattison fasst im folgenden Blogbeitrag alle Erfolge zusammen und geht darauf ein, was den VENTUS so robust macht…

VENTUS IP68 DWD

Das Lufft Ultraschall-Anemometer VENTUS-UMB hat die Tests der internationalen technischen Inspektionsstelle TÜV SÜD erfolgreich bestanden und gehört nun der Schutzklasse IP68 an. Das bestätigt offiziell, dass der VENTUS als einer von wenigen Ultraschall-Anemometern resistent gegen das Eindringen von Feinstaub sowie Wasser ist. Dies wird unter anderem in einem metertiefen, mit Wasser gefüllten Behälter geprüft, in dem der Prüfling stundenlang ausharren muss. Das zeigt wieder einmal, dass sich der VENTUS sowohl für Offshore-Windturbinen als auch auf Schiffen oder Bojen bestens eignet. Die Sensoren wurden schon zuvor umfangreich von Lufft getestet, um für akkurate Daten selbst in den extremsten Umgebungsbedingungen zu garantieren. Dabei ist wichtig, dass er gegen Vibrationen, Staub, Vereisung, extreme Feuchte sowie korrosive Umgebungen an Küsten resistent ist. Der robuste Windsensor wurde speziell für die Anforderungen von Windturbinen-, Kaltwetter- und maritimen Anwendungen angefertigt. Eine weitere Bedingung ist, dass der VENTUS einfach in bestehende Windturbinen-Kontrollsysteme integriert werden kann. Seine flexible Datenübertragungs-Module machen dies ganz einfach.

In einer kürzlich beendeten Ausschreibung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) setzte sich der VENTUS als Sieger gegen seine Wettbewerber durch. Das DWD -Messnetzwerk auf hoher See soll durch die stabilen Lufft-Geräte ersetzt und erweitert werden. Zuvor wurden bereits viele Wettbewerbsprodukte durch strenge Anforderungskriterien, denen nur wenige Produkte weltweit entsprachen, stark ausgesiebt. Anforderungen waren unter anderem ein sehr stabiles, Offshore-geeignetes Material, ein geschlossenes Sensoren-System, höchste Präzision sowie hohe Stabilität.

„Da die Sensoren im maritimen Bereich eingesetzt werden sollen, müssen sie v.a. gegen extreme Witterungs-bedingungen und Vogelattacken gewappnet sein. Der VENTUS Besteht aus einer Salzwasser-resistenten Aluminium-Legierung, die auch für Schiffsschrauben verwendet wird. Deshalb hält unser Windsensor selbst gegen korrosive Bedingungen in Meeresnähe problemlos stand. Zusätzlich hat er sich bereits vielfach bei Vogelangriffen bewährt, wohingegen viele Konkurrenzprodukte daran gescheitert sind und dadurch zerstört wurden. In solchen Fällen entstehen natürlich hohe Reparaturkosten. Aus diesem Grund suchte der DWD in der Ausschreibung ausschließlich nach robusten, geschlossenen Systemen.“, so Udo Kronmüller, der Vertriebsverantwortliche im Geschäftsbereich „Wind und Wetter“. Technische Probleme, die von Tieren wie z.B. Vögeln hervorgerufen werden, sind keine Seltenheit im Umweltsegment. Daher entschieden sich unsere deutschen Kollegen schon im frühen Stadium einen geschlossenen Windrichtungs- und Windstärkesensor zu entwickeln. Dieser gibt hartnäckigen Vogelschnäbeln keine Chance.

Das geschlossene Design führt aber zwangsläufig zu Messungenauigkeiten, die detaillierte Minimalstandards für die Windgeschwindigkeit und –Richtung notwendig machen. Daher überprüfte der DWD im eigenen Windkanal die Behauptungen der Bewerber auf Herz und Nieren. Und wie man sehen kann, bestand der VENTUS auch diese Tests mit Bravour.

Weitere Informationen auf der VENTUS Produktseite und auf NACleanEnergy.com.

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