Feinstaub – eines der größten Probleme moderner Metropolen

Trotz großer Bemühungen von Regierungen rund um den Globus, nimmt die Feinstaubbelastung in den Metropolen beständig zu.Wo autofreie Zonen in Europa entstehen, um dem Verkehrskollaps Einhalt zu gebieten, kommen jedes Jahr in China über zehn Millionen PKW dazu.

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Trotz großer Bemühungen von Regierungen rund um den Globus, nimmt die Feinstaubbelastung in den Metropolen beständig zu.Wo autofreie Zonen in Europa entstehen, um dem Verkehrskollaps Einhalt zu gebieten, kommen jedes Jahr in China über zehn Millionen PKW dazu. Zwar versucht auch die chinesische Regierung dem drohenden Stop-and-go-Verkehr in Metropolen wie Peking oder Shanghai entgegenzuwirken, aber der wachsende Wohlstand lässt den Wunsch nach dem eigenen Auto wachsen.

Aus Fehlern lernen

Wohin unkontrollierter Autoverkehr führen kann, lässt sich in den Hauptstädten der Tigerstaaten oder Thailand erkennen. In Zentren wie Bangkok war es in den Boomjahren der 90er kaum möglich ohne Atemschutz auf die Straße zu gehen. Dichte Smogwolken lagen wie Käseglocken über der Stadt und machten das Atmen zur Qual. Die Menschen in diesen Schwellenländern erfuhren – neben den positiven Effekten des wachsenden Wohlstands – besonders diese schädliche Nebenwirkung am eigenen Leib.

Das gemütliche Feuer, die schlechte Luft

Aber nicht nur PKW und LKW belasten die Umwelt mit Feinstaubpartikeln. Gefahr droht auch von einer urgemütlichen Wärmequelle: dem Kamin. Während man es sich vor dem Feuer gemütlich gemacht hat, wandern gleichzeitig im Abzug kleinste Feinstaubpartikel nach draußen und belasten die Atemluft. Feinstaub und andere schädliche Stoffe werden bei einer unvollständigen Verbrennung freigesetzt. Die Hauptursache liegt meist darin, dass zu wenig Sauerstoff für den Brennvorgang vorhanden ist. Selbst neuere Modelle von Kaminöfen garantieren nicht unbedingt genug Sauerstoff für einen reibungslosen Auftrieb.

LUFFT misst, was mit bloßem Auge nicht zu sehen ist

Der erste Schritt zur Verbesserung der Luftqualität besteht darin, den Schaden und die Schadensquelle genau benennen zu können. Also: wie hoch ist die Belastung durch Feinstaubpartikel und woher kommt diese? Lufft bietet Kompaktwetterstationen wie die WS500-UMB und die WS600-UMB, die als Komponente einer solchen Anwendung dienen können. Die WS600 – All-In-One Wetterstation ist u.a. ein Bestandteil des Messcontainers zur Untersuchung von Ultra-Feinstäuben, der vom Umweltbundesamt Langen bei Frankfurt genutzt wird. Das Amt misst vor Ort unterschiedliche Partikelmetriken des Feinstaubs (Anzahl, Oberfläche Partikelgrößenanzahlspektren). Zudem werden Gasmessungen (typischerweise NOx, SO2 sowie andere Gase) und meteorologische Messungen vorgenommen. Die meteorologischen Messdaten werden mit Hilfe der Kompaktwetterstationen von Lufft in das Gesamtsystem integriert. So können die gemessenen Feinstaubpartikel verschiedenen Quellgruppen zugeordnet werden. Die sich daraus ergebende Verteilung liefert wichtige Hinweise, um die Quellen des Ultrafeinstaubs zu ermitteln. So hilft Lufft aktiv mit, Wege zur besseren Luftreinhaltung zu finden.

 Weiterführende Links:
» Zum Unternehmen Grimm
» Referenz – Wettersensoren in Feinstaubmessgeräten

 

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